Über mich


Sportarten

Fahrradfahren habe ich schon immer geliebt. In grauer Vorzeit zumeist mit meinem Vater auf Mountainbikes. Zu meiner Konfirmation (und Weihnachten) gab es dann das erste Rennrad. Die Tour de France hatte mich zu diesem Zeitpunkt gefesselt (und auch vorher schon), die Kämpfe zwischen Ullrich, Armstrong, Virenque, Pantani und all den anderen großen Fahrern (die gedopt waren - aber damals, als es noch nicht in die Öffentlichkeit durchgedrungen war). Es war ein Stahlrenner, der auch heute noch existiert und gefahren wird, der Marke Krabo. Die Touren waren, wenn ich sie heute betrachte nicht immens weit, aber des Öfteren an die 100km-Grenze. 

Allerdings habe ich zu der Zeit aktiv im Verein gefochten, weshalb der Radsport nicht an erster Stelle stand. Ich machte im Jahr meine Kilometer und letztendlich verlief sich das ganze mehr oder weniger im Sande und die Kilometer tröpfelten so vor sich hin. Bis ich nach Österreich gefahren bin. Kirchberg, in der Nähe von Kitzbühel. Erstmal im Winter, aber für mich war klar: Wenn ich da noch einmal hinfahre und es im Sommer ist, dann kommt das Rad mit. Und so kam es. Der Pass Thurn wurde erklommen und war im Jahre 2013 mein erster, richtiger Pass. Kurz darauf folgte in einer 90-minütigen Schinderei das Kitzbüheler Horn, eine einzige Wand mit durchschnittlichen Steigungsprozenten von ca. 12% auf knappen 8 Kilometern. Manch einem wäre das genug, aber in mir hat es endgültig die Leidenschaft geweckt.

Endgültig los ging es dann zum Ende des Jahres 2014. Das Trainingspensum wurde massiv erhöht und erreichte im Zeitraum von September bis Ende des Jahres 1829,1 Kilometer auf der Straße und 1603 Kilometer auf der Rolle. Zum Ende des Jahres fiel dann auch die Entscheidung, dass es nun in die Berge gehen müsse. Durch meine Leidenschaft kam ich zwangsläufig auf die deutschsprachige Seite par excellence, wenn es um Berge geht: Quäldich. Diese bieten zufälligerweise auch Reisen, weshalb es im September 2015 auch in die Dolomiten geht. Dadurch, dass einer meiner besten Freunde seit Kleinkindertagen ebenfalls radsportbegeistert ist, im September aber leider kein Zeit haben wird, wollten wir eine "kleine Reise" machen. Aus "Wir fahren in die Vogesen für eine Woche" wurde dann ganz schnell: "Wenn schon, dann richtig: Frankreich. Ins Land der Tour de France. Alles fahren, was geht: Galibier, L'Alpe d'Huez, Glandon, Iséran" und welche Pässe es sonst noch gibt. 

Nachdem fest stand, dass das Jahr 2015 ein sehr sportliches wird, trat ich auch dem RSV Bochum bei und der Wunsch nach einem Carbon-Rad wuchs in mir. Es wurde ein Canyon Endurace und so folgte auch im April - der Name ist Programm - der erste Radmarathon in Herne. Mit An- und Abfahrt 240km, das erste Mal in meinem Leben über 200, die magische Grenze geknackt. 

Irgendwann fing ich dann mit Freeletics an, um den Oberkörper für die Tortur in den Bergen zu trainieren. Teil des Programms ist Laufen und so fand ich dann auch noch Spaß am Laufen (Herzlichen Dank dafür! Als ob ich nicht schon genug Zeit auf dem Rad verbringen würde...). Erst fielen die 5km, dann die 7,5km und dann die 10km. Ich hoffe, es geht auch so weiter!

Ziele

Spontan würde ich folgende Ziele nennen:

  1. Den Urlaub sowohl in Frankreich als auch Italien überleben und die Berge erklimmen.
  2. Die 300er-Marke knacken.
  3. Halbmarathon
  4. Marathon
  5. 70.3-Triathlon
  6. Ironman (in weiter Ferne erst einmal)

Hohe Ziele also. Schauen wir mal, ob ich es schaffe. Zumindest bei den ersten beiden Punkten bin ich mir mittlerweile recht sicher, dass das klappt. Die anderen Punkte... Wir werden sehen!

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