Dienstag, 8. September 2015

Tag 1 - Würzjoch

Tag 1 der Quäldich-Dolomiten-Rundfahrt began am Sonntag. Schon morgens merkte man eine gewisse am Tisch. Alle waren leicht hibbelig. Es sollt endlich losgehen. Gutes Frühstück. Fahrrad fertig gemacht. Gruppe ausgewählt. Die erste Gruppe war mir zu... Hochgezüchtet. Kann man nicht anders sagen. Da sind definitiv die drin, die ein ordentliches Grundtempo haben. Also ich nicht.

Im Endeffekt wurden, zu Gruppenfindungszwecken, auch nur zwei Gruppen gemacht. Also in die zweite Gruppe. Auf ging es gen Klausen. Was soll man sagen? Unspektakulär. Irgendwie hoch, leicht ansteigend. Meist auf dem Radweg, es sei denn, der Radweg ist gesperrt, und weiter ging es in Richtung des ersten Passes. Würzjoch. Enge Straßen. Wenig Verkehr. Durch ein paar kleine Dörfer. Mit einer Idiotin, die uns in einer Kehre die Vorfahrt genommen hat. So eine seltene Dämlichkeit, einfach durchzuziehen, obwohl drei Radfahrer gerade die Kehre in Angriff nehmen...  Dummheit. Einfach nur Dummheit und verdammt gefährlich. 

Lustig war, dass ich mit einem Kollegen ausklamüsert hatte, dass es noch 10 Kilometer zum Ende des Passes waren. Dabei waren es noch mehr als 15. Glatt verschätzt. Also volle pulle darauf. Und als 5 Kilometer später das Schild "15.5 Kilometer" kamen, dachte ich nur: "Oh scheiße." Das ging auch ganz schön ab, die Oberschenkel wurden immer dicker. Vor allem, da die Berge hier echt nicht mit denen aus den Alpen zu vergleichen sind. Steiler. Deutlich steiler. 11% sind hier eher die Tagesordnung als eine kurze, steile Rampe. Herzlichen Glückwunsch. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich vielleicht mal mehr auf Kraft trainieren sollte. Das tut nämlich auf Dauer ganz schön weh.

Die Abfahrt nach St. Virgil bei Enneberg war lang und gut, wurden allerdings durch die letzten ansteigenden Kilometer ganz schön unschön. Aber es gab einen Trost: Saune für Lau im Hotel. Herrlich!

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