Sonntag, 11. Oktober 2015

Laufen, Strava und die lieben Trainingspläne

Nachdem man alles hinter sich gebracht hat, was mich so als Ziel gesetzt hat, ist die Luft raus. Beim Fahrradfahren bei mir schon ein wenig länger, was aber auch nicht allzu schlimm ist. Momentan wäre eh nur Fahren auf der Rolle drin. Abgesehen von einem CP20 Test zur Bestimmung der Funktionalen Leistung und einem kurzen, aber knackigen Intervalltraining und ein oder zwei kleineren Ausritten, habe ich noch nicht viel gerissen seitdem ich aus Italien wieder da bin. Hat auch damit zu tun, dass mein Canyon momentan nicht einsatzbereit ist, aber dazu kommt später noch ein kleiner Bericht samt Test. 

Wie dem auch sei, nach dem Halbmarathon war am Samstag und Sonntag erstmal die Luft raus, aber was an mir nagte, dass war die Zeit. Nicht, dass die 2:17:00 schlecht gewesen wären. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass da deutlich mehr drin ist. Die 2:00:00-Grenze sollte schon fallen. Ergo: Neben dem Radtraining auf der Rolle in diesem Winter wird auch frische Luft geschnappt beim Laufen. Vielleicht komme ich so endlich mal erkältungsfrei durch die kalte Jahreszeit. 

Und da ist mir wieder eingefallen, dass Strava für diejenigen, die einen Premium-Account besitzen (HIER!), die Möglichkeit haben, nach Trainingsplänen zu trainieren. Also mal flugs den "Halbmarathon-Plan" ausgewählt und die erste Woche bereits hinter mich gebracht. Wenn auch nicht ganz nach Plan, da mir am Donnerstag das Wetter nicht hold war, aber alle vier Läufe wurden erfolgreich absolviert. Bisher bin ich nach Gefühl gelaufen und es ist das selbe wie auf der Rolle nach Watt zu trainieren: im ersten Moment verdammt schwierig, eine gewisse Geschwindigkeit zu halten. Vor allem für sowas wie "Fahrtspiele"(1 Minute in Tempozonen 3-5, 1 Minute Pause und das ganze 12 Mal) oder die guten alten "Geschwindigkeitsintervalle" (8x1km bei Tempozone 3-4 samt 2 Minuten Pause) ist es extrem wichtig die Tempozonen zu halten. Und Strava verrät mir ja meine Tempozonen auf Basis der von mir gewählten und eingegebenen (Wettkampf)-Daten. Bei mir mein Halbmarathon. 


Der gesamte Trainingsplan sieht dabei so aus und fordert, das kann ich nach einer Woche schon sagen, durchaus den Körper heraus. Zumal Intervalle beim Laufen Neuland für mich sind. 


Schauen wir mal, was am Ende von dem ganzen herauskommt. Ich werde auf jeden Fall darüber berichten und wahrscheinlich auch noch einen Trainingsplan vom Radfahren ausprobieren. 

Natürlich ist es hierbei auch von Vorteil eine Gerät wie die Polar V800 zu besitzen, die einem all das anzeigt, die vibriert, wenn man außerhalb vom gewollten Tempo ist, wenn das Intervall vorbei ist, etc. pp. Aber der Test zur V800 kommt später, ist aber in der Mache. Jetzt erstmal regenerieren. Morgen Ruhetag. Das heißt: Fahrradfahren. Auf der Rolle. Muss wieder ein wenig in Form kommen, was das angeht!

Das Ende der Reise

Samstag war der letzte Tag. Leider. Mit einem wehmütigen Gefühl geht es wieder nach Hause. Aber vor der Ankunft in Bozen und der schlappen Heimfahrt bis ins Ruhrgebiet und dem Verlassen der schönen Gegend, standen noch ein paar Kilometerchen und zwei Berge. Und dabei war kein geringerer als der Fedaía. Die Auffahrt, die wir fuhren, war nicht anderes als eine der gerühmtesten Abfahrten im Alpenraum. Wie man auf dem Profil sieht, ist da ziemlich lange die Steigung über 12%. Auf einer Geraden. Man kann sich gut vorstellen, warum diese Abfahrt so bekannt ist. Zum Bergauffahren ist das ganze allerdings mehr eine pychologische Herausforderung. Man sieht nicht, wie sehr es bergauf geht und durchgehend gerade...



Aber zunächst stand ein Schmankerl an. Die Auffahrt durch die Schlucht von Sottoguda. Man fährt an einem Bach entlang, während sich rechts und links die Felsen imposant in die Höhe schrauben. Währenddessen geht es freilich auch relativ zackig bergauf. Dafür waren wir ja schließlich auch in den Dolomiten! Im Prinzip liegt der Beginn der Sottogudaschlucht im Profil da, wo es anfängt gelb zu werden. Auf 2,5 Kilometer, die freilich wunderschön sind, werden 166 Höhenmeter gemacht, was einer durchschnittlichen Steigung von 6% entspricht. Zumindest laut Strava. Passt auch meiner Meinung nach. Zumindest kann man dabei gut ein paar Fotos machen:





Nachdem wir die Schlucht wieder verlassen hatten, ging dann der wirklich eklige Teil los. 15% stellenweise, gerade Straße, oben ein paar Kehren. Immer noch steil. Bis zum Passschild sind es dann insgesamt noch 5,2 Kilometer bei 570 Höhenmetern. Da merkt man so richtig das Laktakt der letzten Tage, welches noch nicht abgebaut wurde. Aber nun gut, es war der letzte harte Berg, also noch mal richtig schön darauf geknallt. Insgesamt habe ich für die 7,8 Kilometer vom Hotel aus - HC, 7,8 Kilometer, 815 Höhenmeter - 55 Minuten und 33 Sekunden gebraucht. Damit bin ich mehr als zufrieden und oben wurden dann noch anstandsmäßig ein paar Fotos gemacht.



Passschildfoto ist ja obligatorisch, bevor es weiter am See entlang ging und dann bergab in Richtung Karerpass. Dieser war eine schöner Abschluss, aber doch nicht mehr als eine Kackwelle von der Seite aus. Keine heftigen Steigungen, nicht sonderlich lang. Dennoch tat er als letzter Berg natürlich weh. Sowohl in den Beinen als auch durch das Wissen, dass es das nun endgültig war.

Oben am Karerpass machte ein Teil der Gruppe eine Pause, während ich mich mit anderen bereits auf den Weg in Richtung Hotel machte. Zum großen Teil, weil wir direkt nach Hause fahren wollten und wir noch duschen mussten. Der Weg bis nach Bozen ging nur bergab und Bozen war schnell erreicht. In Bozen selbst habe ich mich mit meinem Kollegen dann noch zweimal verfahren, sodass wir mit denen, die auf dem Karerpass Pause machten, quasi gleichzeitig ankamen. Daraufhin nutze ein gutes halbes Dutzend die Dusche am Pool des Hotels, um zu duschen und die Gruppe teilte sich auf und zerstreute sich in alle Winde. Das war es dann. Tipp an mich für's nächste Mal: Anschlussnacht buchen. Nach 70 Kilometern wieder nach Hause fahren, einer anstrengenden Woche ist verdammt unentspannt. Ich musste mehrmals am Straßenrand Pause machen, habe irgendwo in Österreich am Straßenrand geschlafen und bin gegen 2 Uhr in der Nacht wieder zu Hause eingetroffen.

Abschließendes Resümee: Schöne Tour, nette Leute, gute Guides. Nur zu empfehlen und ich mache das bestimmt wieder!




Freitag, 9. Oktober 2015

Saisonfinale aka Halbmarathon am Phoenixsee

Es gibt so Momente im Leben, da fragt man sich, warum man das eigentlich gemacht hat. Als ich aus dem Urlaub wieder kam, weitere >1.000km in den Beinen mit tausenden Höhenmetern, stand schon der nächste Wettkampf an: ein Halbmarathon. 

Irgendwann, im Juli, als ich relativ regelmäßig lief, fragte mich in der Uni ein Kollege, ob ich nicht den Phoenixsee Halbmarathon mitlaufen will. Na klar, warum auch nicht. Leider bin ich weder im August noch bis Mitte September wirklich dazu gekommen, für den HM zu trainieren. Und so blieb mir nach der Rückkehr von der Quaeldich-Dolomitenreise nicht anderes, als zu versuchen irgendwie ein bisschen zu trainieren. Und zu hoffen, dass das Training auf dem Rad irgendwie abfärbt.

Und das tat es erfreulicherweise auch. Mein Problem war nie die Kondition in dem Sinne, dass ich nach 5 Kilometern bereits schlapp machte, sondern die Tatsache, dass vor allem die Sehnen und Bänder in meinem Knie relativ schnell anfingen zu schmerzen und längere Läufe somit unmöglich wurden. Doch das intensive Krafttraining in den Bergen hatte sich gelohnt - die Knie waren mittlerweile relativ trainiert und belastbar geworden. Das merkte ich vor allem bei meinen Trainingsläufen, insgesamt 10 Stück innerhalb von 20 Tagen. Die meisten davon um eine Stunde rum bei einem Tempo von unter 7:00/km, insgesamt vier Läufe, die mehr als als eine Stunde gedauert haben, das Tempo meist um 7:30/km. Den längsten Lauf absolvierte ich drei Tage vor dem Hm, am Mittwoch: 15,1 km bei einem Tempo von 7:51/km. Das wichtigste war jedoch, dass ich am Tage danach nicht mit Problemen in den Knien zu kämpfen hatte und ich mich somit voll und ganz darauf konzentrieren konnte zu regenerieren für den HM. Mit anderen Worten: nichts tun war angesagt (verdammt schwierig!).

Und Samstag war es dann soweit - bereits am Vorabend hatte ich die ganzen Sachen abgeholt, damit ich am Wettkampftag nicht allzu viel Stress haben würde. Des Weiteren habe ich meinen PowerBar-Gürtel mit zwei  kleinen Fläschchen ausgerüstet, in die eine Mischung aus Wasser, gequollenen Chia-Samen und purem Zitronensaft - ich mag es auf Dauer nicht so eklig süß.

Samstagmorgen, 2.000 Starter, ich mittendrin. Das Wetter war uns hold, kein Regen, die Sonne schien.




Der Start war relativ... unspektakulär. Dadurch, dass ich mich hinten zwischen der Markierung für eine Zielzeit von 2:15 und 2:30 eingeordnet hatte, sah ich nicht was vorne los war. Auf einmal hoben alle die Arme, dann ging es los. Erst am See entlang, zu dem Zeitpunkt noch mit meinem Kollegen, der mich überredete, ab Kilometer 3 dann alleine. Der Phoenixsee ist schön, doch schnell hinter uns gelassen und es geht hinauf auf die ehemalige Erzbahntrasse, über die Emscher und in Richtung eines Gewerbegebietes. Auf der Erzbahntrasse war eine Brücke, die richtig schön mitschwang, als ich im Pulk der Läufer hinüber lief, ein komisches Gefühl. Doch besser als die ekligen Steigungen, die da noch kommen sollten. Von der Deponie Schallacker hinauf ins Gewerbegebiet, hinunter zur Emscher und auf einem Waldweg entlang, dann wieder hinauf in den Westfalenpark. Das war so ziemlich die ekligste Stelle. Was auf dem Fahrrad ein klacks wäre, ist per Pedes eine Tortour. Vor allem, wenn man es nicht wirklich gewohnt ist, bergauf zu laufen uns es meidet... Und es ging weiter bergauf und bergab, in Richtung Rombergpark. Nach dem Verlassen von diesem waren bereits knappe 14 Kilometer hinter mir und ich fühlte mich gut, hatte sogar den Pacemaker der 2:15-Zielzeit vom Westfalenpark bergab überholt und hinter mir gelassen. 

Dann begann allerdings der weniger schöne Teil des Halbmarathons. Nach der Verpflegungsstelle kurz nach dem Rombergpark wurde es flach, aber verdammt, es zog sich. Die Kilometer durch den Rombergpark waren schon nicht mehr so schnell gegangen - zumindest gefühlt -, aber danach... Die Muskeln wurden langsam matt, die Sehnen und Bänder taten weh und zu allem Überfluss wurde ich dann auch wieder von der 2:15-Pacemakerin überholt. Am See, aber da ging es wirklich nur noch darum, ins Ziel zu kommen. Ich glaube, wenn es von mir Fotos von den letzten 5/6 Kilometern gibt, dann würde man sehen, wie ich auf die Zähne beiße. Das war dann das, was ich am Ausdauersport so liebe. Der Kampf zwischen Schmerz und Willenskraft. Und das besonders schöne: der Sieg von letzterem. Denn irgendwann waren auch die 5 Kilometer beendet, das Ziel erreicht - die Gerade am See entlang kam mir länger vor als die ersten 10 Kilometer - und das in einer Zeit von 2:17:00 laut Urkunde. Nicht schlecht für diese mangelhafte Vorbereitung und einer Zielsetzung von 2:30:00, die ich mir selbst setzte. 

Was bleibt noch zu sagen? 21,2km in 2:17:00 bei einer Durchschnittspace von 6:28/Km und einem gesunden Durchschnittspuls von 172 und neue persönliche Bestleistungen auf 10km (1:02:10), 15km (1:35:08) und 10 Meilen (1:42:05). 

Ich laufe mit den Tretern von Hoka (genauer gesagt mit den OneOne) und muss sagen, dass ich nach dem Halbmarathon in der ersten halben Stunde wahnsinnige Schmerzen hatte, die sich aber schnell legten. Und am Sonntag, dem Tag nach dem Wettkampf, tat mir nichts weh. Meine Muskeln waren schlapp, aber alle Sehnen und Bändern hatten sich soweit wieder regeneriert. Ein Hoch auf Hoka!

Mittwoch, 30. September 2015

Tag 6: Sellaronda - Qual, die pure Qual!

Der Tag fing an, wie der gestrige aufhörte. Mit einem süßen Frühstück. Berliner mit Vanillefülling. Hab mich wieder fett gefuttert. War keine tolle Idee. Schon nach den ersten Tritten auf dem Rad war mir klar, dass das nicht mein Tag werden sollte. Zudem war das Wetter unglaublich kalt. Ab einer gewissen Höhe hatte es auch geschneit. Die erste Gruppe, die direkt hoch auf den Valparola gefahren ist, stand auf dem Gipfel im Schnee. Die Wettervorhersagen waren nicht so pralle und meine vorabendlichen Pläne (die lange Runde + Campolongo, mindestens!) wurden dann durch eine Entscheidung der Guides zerstört: die Sellaronda sollte gefahren werden. Nach den ersten Tritten: perfekte Entscheidung.

Auch morgens war das Wetter wie an den Tagen vorher schon sehr verhangen...


Bis zu der eigentlichen Sellaronda mussten wir bereits einen kleinen Berg erklimmen, der bei STRAVA mit "Salita di Merda" angegeben ist: "beschissenener Aufstieg", soweit mein Italienisch reicht. Und genau so hat er sich auch angefühlt. Bis Arabba ging es relativ flach weiter, dann aber rauf zum Campolongo. Es tat einfach nur weh. Es hat sich gezogen. Ich wurde überholt. Stellenweise habe ich damit kokettiert, umzudrehen... Aber auch der Campolongo wurde irgendwann erreicht. 

Zumindest war die Aussicht hinter dem Campolongo schön. In Kolfuschg machten wir in einem Café eine erste kleine Pause und die Cola brachte mich so langsam aber sicher wieder auf Trab. Als ob ich an dem Morgen nicht schon genug Süßigkeiten gefuttert hatte. Aber das schwere Gefühl im Magen ging langsam aber sicher und es ging bergauf. Das Grödnerjoch war dann nicht mehr so die Qual, aber es war immer noch kalt. Und schlammig. Beim Passfoto abgerutscht und zack, die kompletten Cleats waren voller Dreck und Schmutz... Ergebniss: schlechtes Hereinkommen in die Cleats und die Laune wurde, trotz besserer Beine, auch nicht besser.
Knappe unterhalb des Passes,

Auf dem schönen Weg zum Grödnerjoch











Oben war das Grödnerjoch ein richtiges Leckerchen, schöne, weite Kehren, breite Straße. Leider aber auch viel Verkehr... Ich frag mich ja immer, wie die Leute in den Autos die Aussicht und die Natur genießen können, während sie ihr dickes Auto mit Müh und Not den Berg raufscheuchen und dabei CO2 noch und nöcher in den Himmel blasen...

Passschild und Bergwelt.
Die Gruppe bei der Pause

Das Übliche!






Aussicht vom Grödnerjoch aus!



Das Sellajoch selbst war eine kurze Angelegenheit mit einer netten Abfahrt. Die Aussicht war gut und einfach nur herrlich, kilometerweit konnte man über die Landschaft blicken und die Leute beneiden, die diesen Ausblick jeden Tag im Jahr haben könnten,,,

Der Langkofel!
Die Sellagruppe ganz nah!














Obligatorisch beim ersten Mal!


Der erste Schnee des Jahres...












Kurz bevor es rauf zum Pordoi ging, dem letzten Berg des Quartetts ging, machten wir eine Rast in einem Rifugio. Und das war eine Wohltat - aus zwei Gründen: Erstens habe ich einen Mechaniker einer Fahrradgruppe, die ausschließlich Colnago fuhren, dazu gebracht, mir die Schuhe zu säubern - er tat es bereitwillig, wofür ich ihm sehr dankbar bin! - und zweitens brachte mich das Essen erst recht auf Trab. Warmes Essen, Maispolenta mit einem halben Dutzend Scheiben Bergkäse.

Blick vom Rifugio aus... 
Der Pordoi lief dann wieder wie geschmiert: die Motivation kam zurück, die Kraft, die Lust, das gute Gefühl. Kurz gesagt: Ich überholte wieder und wurde nicht mehr überholt. Ein schönes Gefühl nach mehr als 5 Stunden der reinen Qual. Vielleicht war auch einfach der Kopf nicht frei. Auf jeden Fall hatte ich auch wieder das Bedürfnis, mich ein wenig zu quälen. Doch zunächst haben wir die lange und schöne Abfahrt vom Pordoi - die Auffahrt empfand ich jetzt nicht als übermäßig lang oder spektakulär, die Abfahrt hingegen scheint die eigentliche Auffahrt zu sein, die man getrost als "kehrenreich" und "wunderschön" bezeichnen kann. Zugegeben, die Auffahrt war nicht schlecht! Aber die im Vergleich zu der Abfahrt... Wie dem auch sei, die Abfahrt nutzten wir ausgiebig, um ein paar gestellte Fotos zu machen. Lohnt sich ja auch mal, für so etwas anzuhalten!


Ich sag mal nix dazu...
Hier oben lag immer noch ein wenig
Schnee, war auch dementsprechend warm
-
Blick auf den Col de Cuc





Bergabfahrt
Und noch einmal!

Blick auf die weite Bergwelt am 
Pordoi mit Blick in Richtung
Arabba 














Der Weg bis kurz hinter Buchenstein war recht entspannt, es ging meistens bergab und so rollte es sich auch gut. An der entsprechenden Abzweigung, von wo aus es wieder zum Hotel gegangen wäre, bog ich allerdings mit einem Mitbescheuertem noch ab und wollte zum Valparola hinauf. Was wir auch taten. Erst der Falzarego, dann der Valparola. Schönste Stelle: Als wir nebeneinander eine Kehre hinauf fuhren, ein Fuchs vor uns über die Straße zischte, auf dem benachbarten Feld stehen blieb und uns aufmerksam beobachtete. O-Ton meines Kollegen: "Sa ma, hab ich Hallus oda is der echt?" Er war echt. Ein schönes Erlebnis, gut zu vergleichen mit den Kühen am Valles!

Der Weg zum Valparola war dann recht entspannt. Auf knappen 12 Kilometern wurden 750 Höhenmeter gemacht, insgesamt war die durchschnittliche Steigung bei 6% und so waren wir innerhalb von einer guten Stunde auch oben. Und ich muss sagen: Gott sei Dank! Im Nachhinein wäre es ziemlich doof gewesen, diesen Berg nicht mitzunehmen. Zum einen ist es hier, im Gegensatz zur berühmten Sellaronda, relativ ruhig; zum anderen bietet die kehrenreiche Auffahrt mit den moderaten Steigungen die Möglichkeit, hier gut heraufzubolzen. Macht Spaß! Und lustigerweise war der härteste Abschnitt des Valparola der letzte Kilometer vom Falzarego zum Valparola! Aber da konnte man später gut runterkacheln!
Und abschließend war der Blick von Oben auch - wie immer - herrlich!

Es ist der Zwang, nur der Zwang!
Blick vom Valparola in Richtung
Falzarego
Und ein wenig mit den möglichen Filtern herumgespielt


Der restliche Weg war schnell und durchgehend bergab, bis auf den letzten Anstieg hinauf zum Hotel. Der war deutlich härter als am Vortag, aber das Abendessen wartete fast schon auf uns. Auch wenn wir das Hotel wechseln mussten, so konnten wir immerhin im selben Hotel wie am Vorabend zu Abend essen! Und der Vollständigkeit halber hier noch das Profil:


Freitag, 25. September 2015

Tag 5: Ruhetag?

Es stand der "Ruhetag" auf dem Plan, bevor wir unsere nächste Station am Fuße des Fedaía erreichen sollten, von wo aus wir die nächsten beiden Tage aus starteten. Der sechste Tag war die Sellaronda, weshalb an diesem Punkt auch einmal wirklich die Option nicht gezogen wurde. Habe ich bereits erwähnt, dass es immer noch zwei Pässe waren, die uns vom Ziel trennten? R-U-H-E-T-A-G...

Nun ja, wie immer ging es zunächst einfach nur bergauf. Warm wird man im Berg. Immerhin ist der Rolle ein Berg von meinen Wünschen: Lang, mäßige Steigung und über 2.000 Meter hoch. Ich komme einfach besser mit diesen langen Dingern zurecht, die selten über 8/9% gehen als beispielsweise mit dem Valles. Morgens war das Wetter nicht gerade herrlich, sehr wolkig, kalt, aber immerhin war es nicht zu befürchten, dass es regnen sollte.

Bei der Abfahrt vom Hotel.
Blick vom Anstieg zurück auf den Wald.

 In der Steigung rutschte ich dann immer im Schuh herum. Nicht fest genug die Drehverschlüsse angezogen, durch die Überschuhe - ja, es war sehr kalt und ich bin eine Frostbeule - konnte ich sie nicht fester ziehen. Rechts ran. Alle weg. Also Musik an und hinterher. Hat ja auch mal was, so ein Verfolgungsrennen den Berg hinauf - so viel übrigens zum Thema "Ruhetag"!

Oben angekommen war dann nicht viel zu machen, alleine aus dem Grund, dass da oben knappe 2 Grad waren. Also schnell wieder runter, vorher aber die üblichen Bilder!

Passschildfoto
Oben am Parkplatz mit herrlicher Hintergrundkulisse
und einem Daumenabdruck!












Die Abfahrt war nicht sehr schön, sehr schlechter Asphalt und nach 7 Kilometern war auch schon die Abzweigung erreicht. Leider vergaß ich zunächst den Garmin wieder anzumachen - wir standen ein wenig länger in der Kälte, bis alle wieder beisammen waren - und so fehlen die ersten 600 Meter des Anstieges. Der Valles war kurz und hart, aber auch schnell erledigt. Zuschauer hatten wir aber auch!

Ausgebüchste Kühe auf dem Valles.

Die Abfahrt recht lang und entspannend und so war der Tag mehr oder weniger auch schon geschafft, obwohl wir erst 35 Kilometer auf dem Buckel hatten. Bereits im Anstieg zu unserem Ziel machten wir bei Kilometer 60 Pause und stürmten ein kleines Restaurant, dass uns mit italienischen Leckereien verpflegte und die Lebensgeister wieder weckte. Kann aber auch am Espresso gelegen haben.

Vorbei am Lago di Alleghe ging es dann nach Bosco Verde in unser Hotel. Mitten im Anstieg des Fedaía, den wir am letzten Tag noch erklimmen mussten. Warum so einen Hammer am letzten Tag? Deshalb:

All-you-can-fucking-eat Desserttisch im Hotel...
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich 2 Kilogramm zugenommen habe. Wie dem auch sei, in der Sauna entspannen, gut essen und mit einem gefüllten Magen zu Bett gehen, der kurz vorm platzen ist. Was will man mehr?


Dienstag, 22. September 2015

Tag 4, Königsetappe oder: Elegantes zerstören der Muskeln

Mittwoch, Tag 4. Schon am Vorabend bei der Besprechung, als das Profil ausgeteilt wurde, wurde es kurz still. Vorfreude oder Schock? Ich denke ersteres, aber zumindest ein wenig Respekt schwang mit. Immerhin stehen an diesem Tag nicht weniger als fünf (5) Pässe auf dem Programm, knappe 3.300 Höhenmeter und das auf 100 Kilometer. Holla die Waldfee. Dienstag früh ins Bett und wie immer, wenn etwas wichtiges ansteht: Der Schlaf will und will nicht kommen. Also liege ich in meinem Zimmer, höre das ruhige Atmen meines schlafenden Zimmerkollegen und so langsam aber sicher kriege ich Mordgedanken. Nicht einschlafen können ist schon kacke, aber dann jemanden so demonstrativ gut schlafen zu hören! Nicht auszuhalten! Am Ende kam ich dann auf flockige 3 Stunden Schlaf, war allerdings ein wenig aufgeputscht. Von dem doppelten Espresso. Zumindest lief es dann und die Müdigkeit kam erst, als sie kommen sollte: abends, als wir wieder im Hotel waren.

Nun gut, hier das Profil:



Los ging es in Richtung Passo Giau. Schön zu sehen die Zweiteilung des Giau: erst relativ entspannt bei niedrigen Steigungsprozenten in Richtung Pocol, bevor man nach links abbiegt. geradeaus weiter ginge es hinauf zum Falzarego. Nach der Erholung bei Pocol zieht der Berg aber mächtig an und es geht gut bergauf, man hat aber durchgehend eine gute Aussicht, die Straße ist schön und beschert einem des Öfteren eine Kehre und die Schafe schauen den fahrradfahrenden Idioten bei ihrem Hobby zu! Oben angekommen eröffnet sich ein schönes Panorama:

Blick zurück in Richtung Pocol.
Das obligatorische Passschildfoto!


Blick auf die Bergwelt, auf die wir nun zufahren, mit anderen Worten: Da ist die Abfahrt!

Blick auf "La Gusela"!
Durch Selva di Cadore geht es in Richtung Passo Staulanza, einen schön zu fahrenden Pass, der am Ende einige Kehren bietet, alles in allem aber recht durchschnittlich ist - wenn ich das mal so sagen darf. Keine besonders harten Steigungen, nicht besonders lang. Ein Pass zum "mitnehmen"! Von dort ging es hinunter nach Dont, wo die Gruppe sich sammelte - nach einer langen und schönen Abfahrt - und auf die Dinge wartete, die da kommen. Trotzdem eröffnet sich oben am Staulanza ein schönes Bild und auch das obligate Passfoto darf nicht fehlen:





Mit anderen Worten: Passo Duran. Ein ekliges Stücken Auffahrt, sehr unregelmäßig. Man fährt kurz nach Dont rein, rechts auf die Straße und dann die erste Straße wieder links. Und schon steht man, ohne Vorwarnung, in einer heftigen Steigung mit 13-15% Steigung. Das dann dominierende Geräusch waren Ketten die knarzten, weil sie von ihren Reitern gezwungen wurden unter größter Belastung auf die kleinstmögliche Variante zu wechseln. 

Verhangene Berge auf dieser Höhe...
Juhu! Drecksberg!



Insgesamt weist der Duran eine Durchschnittssteigung von knappen 7% auf - ein Witz, da es zwei flache Rampen gibt, eine bei Gavaz, eine Chiesa und insgesamt gut einen Kilometer ausmachen. Somit wäre man dann nicht mehr bei 8.5 Kilometern, sondern bei 7.5, auf welchen man fast 700 Höhenmeter macht. Macht eine durchschnittliche Steigung von 10%. Und die merkt man auch, eine steile Rampe, hat man seinen Rythmus gefunden, verliert man ihn wieder und oben... Oben tut das Ding einfach nur noch weh, vor allem, wenn man dann schon zwei Berge in den Beinen hat. Und ein paar Berge aus den vorherigen Tagen... Da kam der halt in einem kleinen Café gerade recht, auch wenn selbiges mit unserer heuschreckenartigen Gruppe ein wenig überfordert war... 

Den restlichen Weg legten wir in Absprache mit unserem Guide (dazugelernt!) alleine zurück und fuhren voraus. Zunächst der Forcella Aurine, 11.5 Kilometer mit 686 Höhenmetern, und dann, als krönender Abschluss, der Passo di Cereda mit 3.4 Kilometern und 242 Höhenmetern. Dazwischen eine kurze Abfahrt auf gerade geteertem Boden (eklig!) und der deutlich sichtbare Wechsel von der Provinz Venetien hinein nach Südtirol. Mit dem Schild wechselte der schlechte Asphalt zu perfektem, neuem Asphalt. Zufall? Auf jeden Fall sieht man, wo das Geld ist...

Zwischen den Auffahrten hat man eine gute Aussicht!
Der krönende Abschluss der Tour war die Abfahrt vom Cereda. Unglaublich breite Straße, kein Verkehr, schöner Asphalt. Und eine lange Gerade, auf welcher die 80 geknackt wurde. Warum es keine großen Fotos von den beiden Pässen gibt? Schnauze voll und im Arsch gewesen, ich wollte einfach nur noch ins Hotel und mich ausruhen! Hat auch geklappt. Sehr edles Hotel mit einem reichhaltigen Buffet und einer guten Weinkarte versüßten dann noch den Abend und ermöglichten es mir, abends ohne Probleme zu schlafen!

Tag 2 - Furkelsattel, Stallersattel und Luckner Haus

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einfach nicht in der Lage dazu war, jeden Tag einen Bericht hochzuladen. Nach dem Ankommen wurden die Zimmer bezogen, die Sachen mussten zusammengesammelt werden, dann ging es meistens und wenn möglich ausgiebig in die Sauna und dann auch schon zum Abendessen. Das ging meistens bis 9 Uhr, dann ging es in Richtung Bett, noch ein wenig im Internet surfen, Daten hochladen und so weiter. Leider war das Internet oft relativ mies und ich gab entnervt nach zumeist wenigen Minuten auf - es reichte meist gerade zum Hochladen der Dateien, wobei mich selbst das oft an den Rand des Wahnsinns gebracht hat.

Zurück zum eigentlichen Thema. An Tag 1 stand, wie erwartet, der "Test", in welche Gruppe man gehört, wie man im Vergleich zu den anderen steht. Ergo: Schmerzen in den Beinen waren bereits am 2. Tag angesagt und auf dem Plan standen Furkelsattel, Stallersattel und das Luckner Haus. Letzteres als optionales Angebot, welches nicht gefahren werden musste, aber gefahren werden konnte. Doch versprach es einen Blick auf die Rückseite des Großglockner Gletschers und so war mir schon am Sonntagabend klar, dass die Option gezogen wird. Das Profil insgesamt sah so aus:



Vom Startweg ging es bergauf und - zu unserem Nachteil - mitten durch einen Wald. Was bei einer morgendlichen Temperatur von ca. 5 Grad bedeutete. dass die Temperaturen im Schatten noch kälter waren. So muss ein Tag anfangen! Aber schnell waren wir aus dem Wald raus und fuhren, Gott sei Dank, in die Sonne und schraubten uns immer weiter bergauf in Richtung des ersten Passes, der bereits nach knappen 9 Kilometern erreicht war und dabei etwas weniger als 500 Höhenmeter überwand und einen schönen Blick auf die Umgebung ermöglichte!

Blick auf die besagte Strecke im Wald... 
Der Ausblick ist schon echt verdammt schön, aber da kommt noch mehr!

 Oben angekommen unterlief unserer Gruppe allerdings ein... Malheur. Gestartet waren wir, wie am Vortag, mit 2 Gruppen: die sportive, die über die Ebene und die Berge jagt und die zweite Gruppe, ein Hybrid aus der entspannten und der ausdauernden Gruppe. Leider offenbarte sich am Berg, dass diese große Gruppe, retrospektiv, keine gute Idee war. Der Furkelsattel lag im Schatten, es war schweinekalt und kein Guide in Sicht. Alle im hinteren Bereich. Was jetzt? Wir entschlossen uns dazu, so schnell wie möglich bergab zu fahren und rasten bergab an unserem Busfahrer vorbei. Dem wir hätten Bescheid geben sollen, dass wir auf eigene Faust weiter fahren. Unten angekommen fuhr die erste Gruppe gerade wieder los und unsere in der Abfahrt ein wenig auseinander gefallene Gruppe sammelte sich ebenfalls. Einer hatte den Track. Bis zum nächsten Pass waren es laut vorabendlicher Besprechung kein langer Weg. Also fuhren wir auch weiter. Wir waren ja mit dem Track versorgt. Am Fuße des Stallersattels überholten wir die erste Gruppe, die gerade ihre Sachen wechselte. Von Roli, unserem Guide, kam nur ein "Wo ist denn euer Guide?!" - ich hielt an und war auch ein wenig verwirrt, da ich gedacht hatte, dass wir uns hier der ersten Gruppe anschließen, der Großteil der Gruppe peste aber an der Ersten vorbei und war auf nimmer wieder sehen um die Ecke verschwunden. Zusammen mit einem anderen Kollegen fuhren wir dann weiter, die Gruppen waren mittlerweile alle weg und wir hatten keine Lust mehr herumzustehen. Der Herr im Carrera-Trikot erwies sich als hervorragender Pacemaker und wir holten beinahe die erste Gruppe wieder ein, die die unsrigen bereits überholt hatte. Von weitem kriegten wir dann noch mit, wie Roli die Gruppe zusammenstauchte. Immerhin wusste niemand, das wir alleine weitergefahren sind. Insofern: Verständlich.

Dann ging es hinauf zum Stallersattel, insgesamt 22.5 Kilometer und gute 1000 Höhenmeter. Am Antholzer Bach geht es bis zum Antholzer See, bis hierhin ist der Berg nur einer von vielen. Dann kommt allerdings ein Flachstück, bevor die letzten 4.1 Kilometer durch eine Ampel geregelt werden. Von X:30-X:45 darf man rauffahren, bis zur vollen Stunde hat man Zeit, ab dann darf von X:00-X:15 aufgefahren werden, wiederum mit einer Viertelstunde Zeit. Ich kam um genau zur halben Stunde an und durfte die gesamte, schöne, aber auch bockharte Auffahrt (knappe 9% im Schnitt) weitestgehend autofrei verbringen. 5 Stück haben mich summa summarum überholt. Die letzten 500 Meter kam dann der Verkehr von Oben herab, aber da war die Auffahrt schon geschafft. Und der Blick war der Hammer...




Blick auf den Antholzer See und den Hochgall der Rieserfernergruppe. 
Den kennt ihr ja wohl mittlerweile!
Oben wurde dann gegessen, getrunken und auf den Guide gewartet - mittlerweile wurde einer der beiden hinteren Guides nach vorne beordert und übernahm unsere Gruppe, die sich aufmachen sollte, das Luckner Haus zu erobern.

Oben auf dem Stallersattel hatten wir knappe 45 Kilometer hinter uns gebracht und hatten somit 35 Kilometer Abfahrt vor uns, die uns bis ins tiefe Österreich hineinführen sollte. Die Abfahrt vom Stallersattel war, vom oberen Teil abgesehen, schön asphaltiert und lud ein zum Bergabfahren. Nach der Abfahrt wurde im ersten Ort eine Pause gemacht und eine österreichische Spezialität probiert: die gute, alte Sachertorte:

Wollte schon immer mal mein Essen fotografieren! Und mein Garmin, freilich! Und nein, dass Bier des Kollegen war nicht alkoholhaltig!
Bei der Sachertorte wurde weiter daran gearbeitet, den Kollegen Sandro zu überreden, mit auf's Luckner Haus zu kommen. Ich hatte Erfolg, aber es sollte sich rächen...

Dann ging es 20 Kilometer bergauf bis zum Luckner Haus. Direkt am Anfang erwartete uns eine 3.5 Kilometer lange und mit 272 Höhenmetern gespickte Rampe, die nach der Abfahrt und der kleinen Orientierung an der Kreuzung, die kalten Muskeln wieder erhitzen sollte. Bis nach Kals am Großglockner verläuft die Auffahrt unglaublich unrhytmisch. Aber nach Kals merkt man, wo der Forsch die verdammten Locken hat. Zunächst folgte eine etwa 1 Kilometer lange Gerade, die mit 13% gen Himmel strebt, bevor man nach rechts zum Luckner Haus abbiegt. Ab hier wurde es richtig, richtig eklig. An die letzten 6 Kilometer erinnere ich mich nur schemenhaft. Es ging ziemlich zackig nach oben, recht steil und nach 90 Kilometern und bereits zwei Pässen auch ziemlich schmerzhaft. Aber es half ja alles nichts, ich wollte den Gletscher sehen! Zwischendurch ein Foto und oben dann die Ernüchterung:

Blick von der Auffahrt auf die Umgebung! Sehr schön anzusehen, aber bereits hier dämmerte mir, dass das mit dem Blick nicht so toll sein würde. 

Und da haben wir den Salat...
Tja. C'est la vie. Mal hat man Glück, mal hat man Pech. Heute hatten wir Pech, sammelten uns aber im Luckner Haus und genossen einen "kleinen" Kaiserschmarren oder sonstige Leckereien, bevor es wieder bergab ging.

Vor der Abfahrt klarte es ein wenig auf und man konnte zumindest erahnen, wie der Blick hier sein könnte...

Unten an der Kreuzung - Blick auf die Isel bei Hubern.


Volle 40 Kilometer. Unser Guide hatte dann die undankbare Aufgabe uns ins Ziel zu ziehen, beim Rest war die Müdigkeit und Erschöpfung doch recht fortgeschritten. Insgesamt jagten wir bis kurz vor Lienz mit einem knappen 35er Schnitt. Im Hotel wartete schon, voller Sehnsucht, die Sauna auf uns. Herrlich!