Freitag, 25. September 2015

Tag 5: Ruhetag?

Es stand der "Ruhetag" auf dem Plan, bevor wir unsere nächste Station am Fuße des Fedaía erreichen sollten, von wo aus wir die nächsten beiden Tage aus starteten. Der sechste Tag war die Sellaronda, weshalb an diesem Punkt auch einmal wirklich die Option nicht gezogen wurde. Habe ich bereits erwähnt, dass es immer noch zwei Pässe waren, die uns vom Ziel trennten? R-U-H-E-T-A-G...

Nun ja, wie immer ging es zunächst einfach nur bergauf. Warm wird man im Berg. Immerhin ist der Rolle ein Berg von meinen Wünschen: Lang, mäßige Steigung und über 2.000 Meter hoch. Ich komme einfach besser mit diesen langen Dingern zurecht, die selten über 8/9% gehen als beispielsweise mit dem Valles. Morgens war das Wetter nicht gerade herrlich, sehr wolkig, kalt, aber immerhin war es nicht zu befürchten, dass es regnen sollte.

Bei der Abfahrt vom Hotel.
Blick vom Anstieg zurück auf den Wald.

 In der Steigung rutschte ich dann immer im Schuh herum. Nicht fest genug die Drehverschlüsse angezogen, durch die Überschuhe - ja, es war sehr kalt und ich bin eine Frostbeule - konnte ich sie nicht fester ziehen. Rechts ran. Alle weg. Also Musik an und hinterher. Hat ja auch mal was, so ein Verfolgungsrennen den Berg hinauf - so viel übrigens zum Thema "Ruhetag"!

Oben angekommen war dann nicht viel zu machen, alleine aus dem Grund, dass da oben knappe 2 Grad waren. Also schnell wieder runter, vorher aber die üblichen Bilder!

Passschildfoto
Oben am Parkplatz mit herrlicher Hintergrundkulisse
und einem Daumenabdruck!












Die Abfahrt war nicht sehr schön, sehr schlechter Asphalt und nach 7 Kilometern war auch schon die Abzweigung erreicht. Leider vergaß ich zunächst den Garmin wieder anzumachen - wir standen ein wenig länger in der Kälte, bis alle wieder beisammen waren - und so fehlen die ersten 600 Meter des Anstieges. Der Valles war kurz und hart, aber auch schnell erledigt. Zuschauer hatten wir aber auch!

Ausgebüchste Kühe auf dem Valles.

Die Abfahrt recht lang und entspannend und so war der Tag mehr oder weniger auch schon geschafft, obwohl wir erst 35 Kilometer auf dem Buckel hatten. Bereits im Anstieg zu unserem Ziel machten wir bei Kilometer 60 Pause und stürmten ein kleines Restaurant, dass uns mit italienischen Leckereien verpflegte und die Lebensgeister wieder weckte. Kann aber auch am Espresso gelegen haben.

Vorbei am Lago di Alleghe ging es dann nach Bosco Verde in unser Hotel. Mitten im Anstieg des Fedaía, den wir am letzten Tag noch erklimmen mussten. Warum so einen Hammer am letzten Tag? Deshalb:

All-you-can-fucking-eat Desserttisch im Hotel...
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich 2 Kilogramm zugenommen habe. Wie dem auch sei, in der Sauna entspannen, gut essen und mit einem gefüllten Magen zu Bett gehen, der kurz vorm platzen ist. Was will man mehr?


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